Konterholz automatisch

Profiliertes Gegenstück als hintere Anlagefläche zur Hirnholzbearbeitung beim Querfräsen. Ein Konterholz verhindert das Ausreißen der Holzfasern an der Stelle, wo das Werkzeug gegen die Drehrichtung aus dem Werkstück (Querholz) austritt. Beim Bearbeiten von unterschiedlichen Profilen wie z.B. Schlitz oder Zapfen schaltet das Konterholz über die Steuerung getaktet zwischen den unterschiedlichen Profilen automatisch um.

Einsatzgebiet

  • Schlitz- und Zapfenbearbeitung Winkelanlage für Fensterproduktion z.B. WEINIG Unicontrol 6 und WEINIG Unicontrol 10
  • Bei werksseitigen Auslieferungen von WEINIG Unicontrol besteht das Material anfangs aus einer Kunststoffmischung (Abbildung 2). Man fräst das entsprechende Profil (Schlitz oder Zapfen) beim Einfahren der Maschine zusammen mit dem Werkstück an.
  • Wird aber meist durch den Anwender bei Ergänzungen oder Erneuerungen durch Holz oder Holzwerkstoffplatten ersetzt (Abbildung 1).
  • als Nachlaufkonterholz an SCM Doppelendprofilern und Winkelanlage Dogma, hier auch Jolly genannt.

Weitere Maschinenarten, bei denen Hirnholzbearbeitung angewendet wird

Bilder

Abbildung 1 (Weinig Unicontrol 6, Bj. 2000)
Konterholz
WEINIG
Splitterholzvorrichtung (Concept2000)
SCM, 1995