Betriebsstunden

Der Begriff "Betriebsstunden" ist nicht genormt und wird auch nicht einheitlich verwendet. Grundsätzlich sollen die Betriebsstunden eine Aussage treffen, wie viele Stunden eine Maschine in Betrieb war, um daraus auf die Abnutzung zu schließen.

Die einfachsten Betriebsstundenzähler sind vergleichbar mit Stromzählern im Haushalt. Sie fangen meist an zu laufen, sobald der Hauptschalter eingeschaltet wird. Eine Manipulation ist meist nur durch Eingriff in die Verkabelung des Schaltschranks möglich, allerdings für eine elektrisch versierte Person kein Problem ("abklemmen" des Zählers).

Weiter entwickelte Betriebsstundenzähler sind meist als Software in der Steuerung hinterlegt und können im Idealfall unzählige Betriebsparameter wie Laufzeit der Hauptspindel oder des Hauptmotors, Stückzahlen bearbeiteter Werkstücke, Laufmeter, Stillstandszeiten bis hin zu Wartungsintervallen und betriebswirtschaftlich relevanten Statistiken speichern. Eine Manipulation von Softwarezählern kann relativ einfach sein; teilweise ist dies sogar vom Hersteller vorgesehen, z.B. Zurücksetzen der Zähler für betriebswirtschaftliche Auswertungen etc.

Aufgrund der vielen möglichen Zählweisen lässt sich über den Abnutzungsgrad einer Maschine keine verlässliche Aussage treffen, so lange nicht bekannt ist, was genau ein Zähler angibt.

Beispiele für die Angabe von Betriebsstunden

  • Zählung ab Hauptschalter "Ein"
  • Zählung ab Steuerspannung "Ein"
  • Zählung beginnt, wenn Steuerung hochgefahren
  • Zählung ab Start eines Arbeitsprogrammes
  • Zählung ab Hauptmotor oder Hauptspindel "Ein"

Kurzanleitungen

WOOD TEC PEDIA enthält eine Reihe von Kurzanleitungen zum Auslesen der Betriebsstunden an Maschinen verschiedenster Hersteller. Geben Sie "Betriebsstunden" im Suchfeld ein, um eine Übersicht aller vorhandenen Anleitungen anzuzeigen.

Beispiele

Bilder

Software-Betriebsstundenzähler