SperrholzSperrholz besteht aus mindestens drei einzelnen Furnierplatten, die kreuzweise miteinander verleimt und verpresst werden. Handelt es sich dabei um Schichten mit mindestens fünf Furnierlagen, werden sie "Multiplexplatten" genannt. Die Platteneigenschaften werden durch die Wahl der Holzart, Furnierstärke, Anzahl der Furnierlagen, Klebstoffgehalt und Druck im Herstellungsprozess gesteuert. VerwendungSperrholz ist sehr vielseitig einsetzbar. Im Möbelbau ist es Bestandteil von Regalen oder Schränken. Als Bauholz wird Sperrholz für Schalungen, Wände, Decken, Böden oder Trägerplatten eingesetzt. Auch im Fahrzeugbau sind Sperrhölzer als Container- und Waggonbauplatten. Bootsbauplatten oder im Caravanbau zu finden. Sperrholz ist Bestandteil für einige andere Holzwerkstoffe, z.B. für Tischlerplatten. typische Holzarten
BezeichnungEs gibt keine internationale einheitliche Regelung für die Bezeichnung von Sperrholz. In Mitteleuropa wird zuerst die Länge des Deckfurniers angegeben. Bildet ein Querfurnier die Deckschicht, wird auch die Länge vor der Querrichtung angegeben. In Südostasien werden u.a. Sperrholzplatten mit diagonalen Deckfurnieren hergestellt. Diese werden mit z.B. 2,1 x 5,3m gekennzeichnet. Sperrholzplatten können aus einer oder mehreren Holzarten bestehen. Auch die Ausrichtung der Furnierlagen kann variieren.
Finnisches Sperrholz besteht traditionell aus Birkenfurnier und Fichtenfurnier. Die Birke verfügt über eine gleichmäßige Struktur. Deshalb besitzt sie sehr gute Schäl-, Verleimungs- und Festigkeitseigenschaften. Als zweite Holzart wird die Fichte gewählt, weil sie leichter und wirtschaftlicher als Birke ist. GüteklassenSperrholz wird in verschiedene Güteklassen eingeteilt. Es gibt für Birkenfurnier und Fichtenfurnier verschiedene Güteklassen. Birkenfurnier wird in die Güteklassen A, B, S, BB und WG eingeteilt. Die Einteilung erfolgt nach Anzahl der Punkteäste, Größe von Äste/ Astlöchern, Länge und Breite von Rissen, Schälfehlern, Verfärbungen, Rauheit, Durchschliff, Pfropfen u.a. Holz- und Be-/Verarbeitungsfehlern. Nadelholzfurnier wird in die Güteklassen I (nur Kieferfurnier), II, III und IV eingeteilt. Die Bewertung der Sperrhölzer erfolgt nach Anzahl der Punkteäste, Größe von Äste/ Astlöchern, Länge und Breite von Rissen und Schälfehlern, Verfärbungen, Rauheit, Durchschliff, Pfropfen, Druckstellen, Hohlräume u.a. Holz- und Be-/Verarbeitungsfehlern. OberflächePhenolharz- Befilmung
Beschichtung
Sonderprodukte
Vorteile
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914
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