Menschen
Die HöchsMannschaft
Viel wichtiger als die Maschinen, mit denen wir handeln, sind uns die Menschen, mit denen wir arbeiten. In erster Linie sind das unsere geschätzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

Auch wenn hochmoderne CNC-Technik faszinierend ist, begeistern uns Menschen mehr als Computer, Roboter und künstliche Intelligenz.
Wir bemühen uns um das Wohlergehen unserer Mitarbeiter, um förderliche Arbeitsbedingungen, enge Kooperation, gegenseitiges Verständnis sowie Ausgleich, Entlastung und Hilfestellung.
Wie uns das gelingt, verraten wir auf den folgenden drei Seiten.
Lernen Sie uns kennen:
Geschäftsführer Stefan Höchsmann
Ein wichtiger Bestandteil des Einstellungsprozesses bei Höchsmann ist unser außergewöhnlicher Bewerber-Fragebogen. Hier einige Beispielfragen, beantwortet von Beschäftigten:Sie spazieren auf einem engen, asphaltierten Feldweg und beobachten, dass sich Ihnen ein Auto naht. Scheinbar ohne Sie wahrzunehmen rauscht der Fahrer mit vorwärtsgerichtetem Blick ungebremst mit 50 Sachen knapp an Ihnen vorbei. Sie spüren den Luftzug. Was denken Sie über den Fahrer?

"Vermutlich ist der Fahrer sehr auf sein Ziel fixiert, sodass er seine Mitmenschen kaum wahrnimmt. Wenn mich jemand in Gefahr bringt, ist Empörung eines meiner Reaktionsmuster. Ich sollte in solchen Situationen aber nicht zu kritisch sein, denn auch ich habe schon öfters vor lauter Zielstreben die Menschen um mich herum übersehen. Es ist mir bewusst, dass mein Vorwärtstrieb zu meinen Zielen ganz hilfreich im Business ist, aber auch Schaden in Beziehungen anrichten kann. Diesbezüglich hat der Ratschlag „Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?“* mein Denken verändert. Im Geschäftsalltag, wo es genug Konfliktstoff gibt, ist es gut für ein Betriebsklima, wenn man demnach zuerst seine eigenen Schwächen und Fehler analysiert, bevor man andere zurechtweist."
*Die Bibel: Matthäus 7,3
Gebietsleiter Robert Tissen

Wie schützen Sie sich davor, einen Burnout zu bekommen?

"In den letzten Jahren hört man immer häufiger von Fällen, wo Freunde, Bekannte, Geschäftspartner etc. von einem Burnout betroffen sind. Es war einfach alles „zu viel“.
Nicht selten gehen damit auch negative Langzeitfolgen einher.

In meiner Wahrnehmung sind überwiegend die 30- bis 50-Jährigen herausgefordert, die gleichzeitig im Beruf, Familie, Beziehungen, Ehrenamt etc. 100% geben wollen. In der Tat scheint mir diese Zeit bisher am intensivsten. (Natürlich kann ich noch nicht sagen, welche Herausforderungen noch auf mich zukommen.)

Aber ich mache die Beobachtung, dass hier nicht nur die betroffen sind, die einfach viel um die Ohren haben, sondern vielmehr die, welche ihre Aufgaben sehr ernst nehmen, es jedem Recht machen wollen, einen hohen Anspruch an sich selbst haben und unter vielfältiger Belastung zusammenbrechen.

Ich möchte mich auf nur eine Sache beschränken, welche mir hilft, nicht unter den Herausforderungen des Lebens und meinen sehr umfangreichen Verantwortungen zusammenzubrechen: Das Priorisieren.

Ich muss zugeben, dass ich von meiner Persönlichkeitsstruktur Vorteile gegenüber Menschen habe, die sehr sach- und detailorientiert sind. Ich bin in der Regel sehr oberflächlich und gehe nur ins Detail, wenn es wirklich sein muss. Es gibt Menschen, die sind von Natur aus genau und gründlich und gehen nur dann in die „Vogelperspektive“, wenn es sein muss. Diesen Menschen fällt es i. d. R. schwerer zu priorisieren.

In meinem Verantwortungsbereich spielt das Priorisieren eine sehr wesentliche Rolle, um erfolgreich zu sein. Was steht jetzt an, was kann warten, und was muss jetzt ganz genau und detailliert gemacht werden? Wenn ich nach Schema F gehe und Dinge abarbeite, ohne diese zu priorisieren, werden Aufgaben liegen bleiben, welche in diesem Moment möglicherweise wichtiger sind.
Aufgaben häufen sich, wenn ich nicht lerne, Dinge nur grob und oberflächlich zu erledigen, welche keine intensive Beschäftigung brauchen.

Gleichzeitig muss ich daran arbeiten, Aufgaben nicht „Lust- orientiert“ zu priorisieren, sondern „Sach/Ziel- orientiert“ - das ist eine große Herausforderung für mich."

Produktmanager Titus Polei

Wie gehen Sie mit Krisen bzw. Meinungsverschiedenheiten zu Vorgesetzten um?

"Seit 2003 arbeite ich mit kurzer Unterbrechung in der Höchsmann GmbH. Das Team bestand damals aus 35 Mitarbeitern, welche bis auf den Geschäftsführer in Klipphausen arbeiteten. In den nachfolgenden Jahren wuchs das Unternehmen in jeder Hinsicht, was sich auch in der Anzahl von mittlerweile ca. 100 Mitarbeitern niederschlägt, die inzwischen zu einem großen Anteil von außerhalb arbeiten. Solche Wachstumsprozesse verlaufen nicht ohne Spannungen und ich habe mich manchmal gefragt, was mich auch in Krisenzeiten im Unternehmen gehalten hat – im Gegensatz zu manch einem Kollegen, der ging.

Längere Zeit arbeitete ich als Assistent im aktiven Einkaufsgeschehen und stand in den Verhandlungen oft zwischen unserem Einkäufer und dem Kunden, der uns seine Maschine(n) anbot. Da ich meinte, mich sehr gut in den Kunden einfühlen zu können, fiel es mir manches Mal nicht leicht, den Standpunkt meiner Kollegen zu vertreten. Wie damit umgehen? Hier und in anderen Situationen half mir die Beobachtung meiner Vorgesetzten: Wie ist ihre grundsätzliche Einstellung? Was ist das Ergebnis ihrer Handlungen? Dadurch lernte ich so manche im Moment emotional belastende Situation besser einzuordnen.
Auch meine eigene zweijährige Erfahrung als Selbständiger und Arbeitgeber ließ mich so manche ihrer Entscheidungen besser verstehen. Sie verschafften mir den Respekt vor dem unternehmerischen Geschick unserer Leiter und der Verantwortung, die sie für dieses Unternehmen mit seinen Mitarbeitern tragen. Und auch hier machte ich die Erfahrung: Wann immer ich von meiner Meinung nicht abrücken konnte und sie sachlich vortrug, wurde sie gehört und berücksichtigt.

Heute kann ich sagen, dass die im Moment als unangenehm empfundenen Umstände gerade die waren, welche sowohl an mir positive Veränderungen bewirkten als auch uns als Unternehmen immer weiter vorangebracht haben. Manchmal muss man sich die Demut schenken lassen, dass man auf sein Gegenüber angewiesen ist. Hilfe anzunehmen und unaufgefordert Hilfe zu geben schafft eine Atmosphäre des Vertrauens, die Kraft freisetzt. Ich bin sehr froh in diesem Unternehmen mit so unterschiedlichen und kostbaren Menschen arbeiten zu dürfen."

Betriebsleiter & Prokurist Mathias Tempel

Warum gehen Sie gern auf Arbeit?

"Verkaufen können andere besser als ich. Ein Sprachtalent war ich nie.
Nur Sachbearbeitung wollte ich nicht machen. Schlechte Voraussetzungen für eine Mitarbeit bei einem international tätigen Maschinenhändler, nicht wahr?

Dennoch sind meine Gaben und Stärken in der Höchsmann-Gemeinschaft gefragt, weil sie von Gleichgesinnten hervorragend ergänzt werden - z.B.:
.. weil wir viele junge Menschen und Quereinsteiger zur proaktiven Mitarbeit gewinnen konnten. Sie gehen zielgerichtet ihren Weg, bauten Expertenwissen auf, erweitern unsere Möglichkeiten. Einige leiten Abteilungen und tragen viel Verantwortung. Das beeindruckt mich.

.. weil wir eine starke Technik-Abteilung haben. Als gelernter Motorenschlosser mag ich Technik und Maschinen, die einzigartigen Geräusche und Situationen, die sich beim Zusammenwirken von Werkstück, Werkzeug und Maschine ergeben. Und nun sehe ich täglich, an was sich unsere Servicemannschaft heran traut, welche Herausforderungen sie meistern. Das motiviert mich.

.. weil es Kollegen gibt, die einzigartige Erfahrungen aufbauten, immer ein offenes Ohr haben, sich schnell in neue Aufgabenstellungen hinein denken können und konstruktiv, fundiert argumentieren. Sie sind ein Grund, warum ich oft mit dem Gefühl, etwas für das Gemeinwohl der Firma geschafft zu haben, nach Hause gehe. Das erfüllt mich.

.. weil wir Programmierer beschäftigen, denen wir solch geniale Sachen wie unsere Websites, das mit Abstand beste Gebrauchtmaschinen-Vermarktungssystem am Markt, die geniale Maschinenbewertung WOOD TEC VALUE und so manche Problemlösung bei IT-Notfällen verdanken. Das fasziniert mich.

.. weil ich das Unternehmen ′Höchsmann′ topfit einschätze. In unsicheren Zeiten schauten wir früh nach Alternativen. Wenn es super lief, investierten wir in Mitarbeiter, in Ausstellungsfläche, ... in unsere Zukunft. Emsig sammelten wir Fachwissen, sahen Reklamationen als Chance zum Bessermachen, analysierten ständig unser Umfeld - die Kunden, den Wettbewerb, den Markt, die Maschinen, das Potenzial der Mitarbeiter.
Und immer ergab das neue Impulse - oft deutlich vorgetragen von Stefan, meinem Chef, der mich mal Nachbar in seinem Buch ′Gegen den Strom der Gestressten′ nannte, der mir vertraute; dem ich vertraue.
Womit ich beim Kern der Sache bin: Vertrauen in Mitarbeiter.
Die Höchsmann GmbH ist - das lernte ich in 25 Jahren Mitarbeit - nie perfekt gewesen. Aber sie bot Freiraum zur persönlichen Entfaltung, sie drängte auf nötige Veränderung, sie traf ungewöhnliche Entscheidungen, sie stand nie still, sie macht sich eher klein als zu groß und war bisher sehr erfolgreich damit. Das treibt mich an.

Und deshalb gehe ich gern wieder auf Arbeit und bringe mich mit meinen Kompetenzen gern ein."

Büroleiter Maximilian Suchoff

Überfliegen Sie die 12 Höchsmann-Werte der
Unternehmenskultur mit den dazugehörigen Erklärungen. Was fällt Ihnen auf? Was halten Sie davon?

"Werte vor Profit? Das klingt in der modernen, geld- und machtorientierten Wirtschaftswelt merkwürdig, befremdend, für manche vielleicht riskant oder sogar provokant.

Natürlich ist damit nicht gemeint, dass die Firma Höchsmann eine gemeinnützige Einrichtung ist. Wir leben von den Gewinnen, die wir mit unseren Geschäften erwirtschaften. Nur ist das nicht unser oberstes Ziel - immer mehr, und mehr, und mehr davon zu haben, egal um welchen Preis. Und das ist, was ich an meinem Arbeitgeber wohl am meisten schätze.

Im Gegensatz dazu durfte ich bei meinem früheren Arbeitgeber solche Werte wie Ehrlichkeit oder Gerechtigkeit nicht konsequent ausleben. Ein Beispiel, an das ich denke: unberechtigte Skontoabzüge von Lieferantenrechnungen mit der Begründung: »Die sind von unseren Aufträgen abhängig; werden sich sowieso nicht melden«. Und als letzte ausschlaggebende Begründung: »Wissen Sie, wie viel Geld das ist, wenn man alle Skonti zusammenrechnet, die wir nicht abziehen würden?« Da steht der Profit vor und über allen Werten.

Die Firma Höchsmann hat sich für einen anderen Weg entschieden. Wir wollen wachsen, ja, auch wirtschaftlich wachsen, aber wir haben ganz oben über unserer Unternehmensphilosophie geschrieben: »Wirtschaftliche Stabilität durch solide Werte«. Ich bin froh und halte es für ein Privileg, bei einem wertebasierten Unternehmen zu arbeiten."

Ein täglich breit gefächertes Aufgabengebiet garantiert keine Langeweile!
Jenny Kontovski, Logistik