GegenlaufDrehrichtung eines drehbaren, zylindrischen Maschinenteils (z.B. Hobelwelle, Vorschubwalze, Leimwalze, Dosierwalze, Auftragswalze, ..) in Bezug auf das Werkstück bzw. eines anderen Maschinenteils. Dabei bedeutet 'Gegenlauf', dass die Bewegungen der Teile zu keiner gemeinsamen Vorschubrichtung führen. Fräswerkzeuge, HobelköpfeDie Schnittbewegung des Werkzeugs ist der Vorschubbewegung des Werkstücks entgegengesetzt. Der Anschnitt des Holzes beginnt nicht mit dem Auftreffen der Messerschneide auf das Werkstück sondern erst mit Beginn der Austauchbewegung. Davor schabt und drückt die Schneide. In der Austauchbewegung beginnt der Schneidvorgang. Die dabei entstehenden Späne sind langgestreckt und von zunehmender Dicke. Vorteile
Nachteile
AnwendungAufgrund seiner ökonomischen Vorzüge hinsichtlich der Werkzeugstandzeit wird der Hauptteil der Zerspanungsarbeiten auf Holzbearbeitungsmaschinen im Gegenlauf ausgeführt. Um dennoch eine gute Schnittqualität zu erzielen und Ausrisse auszuschließen, werden Gleichlaufspindeln eingesetzt. SchleifaggregateAuch Schleifaggregate arbeiten gewöhnlich im Gegenlauf, da damit ein hoher Spanabtrag und eine kurze Verweilzeit des Schleifmittels auf einer bestimmten Werkstückfläche (Stichwort Erwärmung) sichergestellt ist. |
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